Hormone spielen eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung und Reifung von Spermien. Daher können hormonelle Ungleichgewichte zu Fruchtbarkeitsproblemen bei Männern führen. Hormontests werden mit einer Blutprobe durchgeführt.
Testosteron
Testosteron ist ein männliches Sexualhormon, das in den männlichen Hoden produziert wird und für die Spermienproduktion erforderlich ist. Niedriger Testosteronspiegel wirkt sich direkt auf die Fruchtbarkeit aus, indem er eine verminderte Spermienproduktion verursacht, und wirkt sich indirekt auf die Fruchtbarkeit aus, indem er den Sexualtrieb verringert und eine erektile Dysfunktion verursacht.
Follikel-stimulierendes Hormon (FSH)
FSH wird von der Hypophyse produziert und regt die Hoden an, reife Spermien zu produzieren und zu transportieren. Ein hoher FSH-Spiegel zeigt an, dass die Hoden nicht richtig funktionieren oder geschädigt sind. Ein niedriger FSH-Spiegel zeigt an, dass die Hoden keine Spermien produzieren. Ein unausgeglichener FSH-Spiegel kann die Spermienproduktion beeinträchtigen.
Luteinisierendes Hormon (LH)
LH wird auch von der Hypophyse produziert. LH stimuliert die Testosteronproduktion in Leydig-Zellen. Ein hoher LH-Spiegel zeigt an, dass die Hoden nicht genug Testosteron produzieren.
Prolaktin
Prolaktin wird auch von der Hypophyse produziert. Ein hoher Prolaktinspiegel verringert den Sexualtrieb bei Männern. In einigen Fällen kann dies auch zu Erektionsstörungen und Fruchtbarkeitsproblemen führen.
